Seminare

REPRÄSENTATION -- PROTOKOLL -- ETIKETTE


Themenüberblick

 
1. Symbole und Rituale als zentrale Instrumente des Protokolls

(Staatssymbole, Beflaggung, Nationalhymne, Orden und Ehrenzeichen, nationale Feiertage und Gedenkanlässe, Hauptstadt-Funktionen, Symbole der Europäischen Union und supranationaler Organisationen)
 
2. Abgrenzung: Protokoll und Etikette
 
3. Protokollarische Anreden und Anschriften
- Anschriftenfeld nach DIN 5008
- 20 Regeln für die Anschrift mit Fallstudien aus der Protokollpraxis
- Schriftliche und mündliche Anreden mit Fallstudien aus der Protokollpraxis (Standardanreden, überholte Anreden, Verlegenheitsanreden, Amts-, Berufs- und Funktionsbezeichnungen, akademische Titel, Religionsgemeinschaften, Diplomatie, Adel, Grußformeln, Schlussformeln, Schriftverkehr mit dem Ausland)
 
4. Protokoll-Ranking
- Ordnungsregeln
- Ranglisten: Einzelrangfolge und Gruppenrangfolge
- Standardanwendungen in der Protokollpraxis
- Fallstudien aus der Praxis
 
5. Protokollarische Platzierung
- Gespräche und Konferenzen
(Aufgaben des Protokolls, Auswahl der Location, Raumfaktoren, Tischformen, Platzierungssystem, Namensschilder)
- Business-Essen und Banketts
(Aufgaben des Protokolls, Auswahl der Location, Raumfaktoren, Tischformen und -formationen, Platzierungssystem: 20 Grundregeln, Tischkärtchen, Placement-Tafeln, Führkärtchen)
- Saalbestuhlung und Sitzordnung bei Festakten
(Aufgaben des Protokolls, Auswahl der Location, namentliche Platzierung und Blockplatzierungssystem)
- Fallstudien aus der Protokollpraxis
 
6. Protokollarische Empfangsrituale
- Ort des Empfangs
(Auswahl: Unternehmensgelände, Flughafen, Bahnhof; Gestaltungselemente, Personal, Aufgaben des Protokolls)
- Receiving Line
- Organisation des Umfeldes
 
7. Gastgeschenke
- 10 Grundregeln
- Geschenkübergabe: Protokollarische Gastgeschenkrituale
- Geschenkefundus: Standards und Wertorientierung in der Protokollpraxis; Musterkatalog
 
8. Aufbau einer VIP-Datei

(Bildung von Gästekreisen und Gästegruppen, Recherchieren und Sammeln, Adressermittlung, Adresspflege, Datenaufnahme, Datenschutz, Erfassungstechnik, Beispiele aus der Protokollpraxis)
 
9. 10 Grundsatzentscheidungen zur Veranstaltungsplanung
- Anlass und Veranstaltungsform
- Ziel und Gestaltung
- Datumswah
- Dauer
- Budget
- Ortswahl
- Bewirtung
- Einladungsverfahren
- Ablauf
- Medienbegleitung
- Fallstudie aus der Protokollpraxis
 
10. Protokollarische Gästebetreuung
- Begrüßungs-/Infomappe
- Begrüßungsgeschenk
- Einladungen und Einladungsverfahren:
z.B. Empfänge, Essen, Rahmenprogramm
- Auswahl der Gesprächspartner und Essensgäste
- Tischkultur: Tischordnung und Tischsitten
- Verabschiedung
- Teamarbeit bei der Gästebetreuung
- 10 goldene Regeln der Programmgestaltung
- Checkliste Gästebetreuung
 
11. Aufbau und Anpassung von Checklisten für protokollarische Anlässe

(80 - 100 Einzelpositionen je Muster-Checkliste für beispielhafte Anlässe wie Business-Essen, Empfänge, Dinner, runde Geburtstage, Jubiläen, Festakte, Konferenzen und Tagungen, Pressekonferenzen, Tage der offenen Tür, Verabschiedungen, Trauerfälle)
 
12. Interkulturelle Kommunikation

(Grundlagen und Erkenntnisse über Gepflogenheiten und Verhaltensweisen in anderen Ländern, Auslands-Knigge)
 
13. Gäste aus dem Ausland

(Internationale Protokollstandards)
 
14. Geschäfts- und Dienstreisen ins Ausland

(Internationale Protokollstandards)
 
15. Protokollarische Umgangsformen
- Grüßen und Begrüßen
- Vorstellen und Bekanntmachen
- Small Talk
- Körpersprache
- Outfit im Business
 
16. Personal- und Sachmittelausstattung des Protokolls

(Muster-Orgpläne, Muster-Fundus)
 
17. Schnittstelle Sicherheit

(Grundfragen der Sicherheit bei protokollarischen Anlässen)
 
18. Schnittstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

(Grundfragen der Pressearbeit bei protokollarischen Anlässen)
 
 
Die Themenbausteine können je nach Bedarf ausgewählt und zu Seminaren unterschiedlicher Dauer zusammengestellt werden.

Methodisch werden die Lehrinhalte durch Fallstudien, Rollenspiele und Erfahrungsaustausch aus der Protokollpraxis ergänzt und vertieft.

Ergänzt und abgerundet werden die Wissensbausteine durch eintägige Praktika, in denen die Teilnehmenden konkrete Einblicke in die Protokollpraxis wahlweise eines namhaften Wirtschaftsunternehmens, einer großen Messegesellschaft, einer Event-Agentur oder eines staatlichen Verfassungsorgans (z.B. Bundestag, Bundesregierung, Landesregierung) erhalten.